Ein Jahr ist vergangen, und mein kleines Tagebuchprojekt hat sich gehalten – ohne spektakuläre Enthüllungen, aber auch ohne gähnende Leere. Bisher ist es eher dahin geplätschert, ein sanfter Strom aus Gedanken, Beobachtungen und gelegentlichen absurden Einsichten. Doch das soll sich ändern.

Es bleibt ein Abenteuer im Tagebuchformat, aber mit mehr Mut zur Zuspitzung. Weniger harmloses Treibenlassen, mehr bewusste Richtungswechsel. Die Welt da draußen ist chaotischer denn je, und während sich überall Krisen und Katastrophen auftürmen, frage ich mich: Welche Rolle spielt das kleine Alltägliche noch? Antwort: eine größere, als man denkt. Denn selbst im Kleinen zeigt sich, wie Menschen funktionieren – und oft ist es dort am skurrilsten.

Ich werde also genauer hinsehen, vielleicht ein bisschen böser werden, vielleicht ein bisschen überraschender. Die Welt bietet derzeit genug Stoff. Und wenn es wirklich nichts mehr zu sagen gibt, dann bleibt immer noch das Wetter…

 

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