Wenn der Stift zur Kamera wird
Als freier Journalist lernst du schnell, dass der Auftrag selten mit dem letzten Satz endet.
Als freier Journalist lernst du schnell, dass der Auftrag selten mit dem letzten Satz endet.
Es gibt Veranstaltungen, bei denen das Publikum nicht nur zuhört, sondern mitschreibt – mit Blicken, Reaktionen, spontanen Zwischenrufen.
Schreiben ist leicht. Streichen ist schwer.
Es klingt paradox, aber die eigentliche Arbeit am Text beginnt, wenn er schon fertig ist. 4.000 Zeichen fließen leicht von der Hand, aber plötzlich sagt die Redaktion: Bitte auf 1.800 kürzen.
Fotografie im journalistischen Alltag ist oft eine Übung in Geduld – und in der Kunst, im entscheidenden Moment bereit zu sein.
Manchmal liegt der wertvollste Satz nicht im Artikel, sondern ganz unten auf der letzten Seite des Notizblocks – krumm hingeschrieben, halb vergessen und doch der Schlüssel zur Geschichte.
Die Schlagzeilen entstehen vorne am Pult. Doch die eigentlichen Geschichten spielen sich oft in der dritten Reihe ab – dort, wo keiner so genau hinsieht.
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